Sonntag, 12. April 2015

Martin Witt setzt auf den Hirsch-Faktor und findet die Pavarotti-Variante, sich an einen konkreten einzelnen Leser zu wenden, romantisch verklärt. Das ist seinem Buch leider anzumerken.
Sent: Sunday, April 12, 2015 9:10 PM
To: jhirsch@ucsd.edu
Subject: elchtest

lieber jorge,

was wollen Sie mit dem elchtest für wissenschaftler (1) erreichen? ich finde das quotendenken frustrierend.

alles liebe
christine

(1) http://medbib.klinikum.uni-muenster.de/medinfo/2012/1_hirschfaktor.pdf
Muss immernoch daran denken, wie quietschsauer Lachmanns Tochter reagierte, als ich sein Oxygenierungsgemache mit hohen Beatmungsdrücken lediglich mit "Aber es ist doch dein Vater" kommentierte. OK, ich hätte tatsächlich sachlicher reagieren können. Familie ist eben doch nicht alles. Wissenschaft, grübel ... Wo beginnt Wissenschaft? Werd immer noch schwach, wenn ich den Blick sehe, den seine Göttergattin sofort mit "Letztens hatte ich ihm einen Holzbock aus dem Nacken entfernen müssen", kommentierte, worauf er sich ein Bier holen ging. Ich war wahrscheinlich wieder mal fast in meinen Gegenüber reingekrochen. Stalking? Wahrscheinlich erlebt mein Gegenüber meine Neugier innerhalb von Sekunden als Belastung. Gelangweilt wie eine Katze recherchieren zu können, muss toll sein. Ist das nun der Groke-Blick?

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