Samstag, 8. März 2014

Anfrage an Helma Orosz:
In Dresden dürfen Betroffene ihre Zwangsverbringung und Unterbringung nicht in Echtzeit videodokumentieren und im Internet veröffentlichen. Hauptargument der Einweisenden: Später würden die Eingewiesenen das selbst nicht mehr wollen, da sie in dem Moment psychotisch verändert seien. Belegen kann ich es durch das Gedächtnisprotokoll eines betroffenen Medizinjournalisten. Das Ereignis war am 8. Februar 2005 und mündete in eine einjährige Unterbringung mit Zwangsmedikation. Welchen Handlungsspielraum sehen Sie im Zeitalter von Google Glass für die Inklusion Zwangseingewiesener während ihrer Unterbringung?


From: abgeordnetenwatch.de
Sent: Sunday, March 09, 2014 1:48 AM
Subject: Ihre Mail an Frau Helma Orosz

Guten Tag,

vielen Dank für Ihre Nachricht an Frau Helma Orosz über
abgeordnetenwatch.de.

Wir müssen Ihnen allerdings mitteilen, dass wir Ihre Nachricht in der uns vorliegenden Version nicht freischalten, da sie Tatsachenbehauptungen, enthält, die Sie nicht belegen. Da Sie das Gedächtnisprotokoll ansprechen, möchten wir Sie bitten, es zu verlinken. Sollte dies nicht möglich sein, können Sie entweder Ihre Frage allgemeiner formulieren, da sich Ihre Frage ja nicht konkret auf diesen Fall beziehen muss, oder Sie wenden sich persönlich an Frau Orosz, wenn es konkret um diesen Fall geht und Sie dort etwa rechtliche Unterstützung erfragen möchten. Die reine Benennung von nicht-öffentlichen Quellen ist allerdings für uns nicht
ausreichend.
Wir werden Frau Helma Orosz Ihre Nachricht aber zur Kenntnisnahme weiterleiten (aus Datenschutzgründen ohne Ihre e-Mail-Adresse).

Bitte beachten Sie, dass Sie die Frage ERNEUT auf www.abgeordnetenwatch.de im EINGABEFELD auf der Profilseite von Frau Helma Orosz stellen müssen, da wir sie nur auf diesem Wege bearbeiten können.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und darauf, dass Sie abgeordnetenwatch.de weiterhin nutzen.

Wenn Sie Fragen zur Moderationsentscheidung haben, dann bitten wir um eine kurze Rückmeldung an moderation@abgeordnetenwatch.de. Bitte verändern Sie dabei NICHT den Betreff und Ursprungstext der eMail, damit eine zeitnahe Bearbeitung Ihrer Anfrage stattfinden kann.

Den Moderations-Codex finden Sie unter: www.abgeordnetenwatch.de/codex

Mit freundlichen Grüßen
Antonia Reichwein
(abgeordnetenwatch.de)


Sent: Sunday, March 09, 2014 9:36 AM
To: moderation@abgeordnetenwatch.de
Subject: Re: Ihre Mail an Frau Helma Orosz

Guten Tag,

verlinken kann ich es nicht. Es handelt sich allerdings um meine eigenen Erinnerungen, falls Sie Interesse daran haben, da ich der Medizinjournalist war, der zwangseingewiesen wurde. Zu dem Zeitpunkt war ich mehrmals wöchentlich im Fitnessstudio und habe täglich Spurenelemente zu mir genommen, was mit der Zwangseinweisung wegfiel. Stattdessen musste ich die Zwangsmedikation, Bewegungsarmut und Gewichtszunahme über mich ergehen lassen. Da es sich nicht um meine erste Zwangseinweisung handelte, war ich bemüht, den Ablauf in den Abendstunden des 8.2.05 zu dokumentieren, was der Notarzt (https://www.xing.com/profile/RalfM_Groessle) unterband, bevor er mich in die Geschlossene der Dresdner Uniklinik verbrachte.

Herzlich
Christine Salzer

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen