Freitag, 7. Februar 2014
Telekom über allem
Nachdem diese Woche bei meinem Siemens Gigaset AS285 die Freisprechanlage trotz Zurücksetzen in den Lieferzustand nicht mehr funktionierte, habe ich es zum Telekomladen auf den Schillerplatz mitgenommen, um es reparieren zu lassen, gab meine Kundennummer an, erhielt die Antwort, dass ich mir statt des 39-Euro-Gerätes das Siemens Gigaset E630A für über 100 Euro zulegen könne und ein müdes Lächeln auf meinen Aufschrei, dass ich kündige. Inzwischen kann ich weder hinaus telefonieren noch Gespräche annehmen. Nicht mal ein Freizeichen ertönt. Daraufhin habe ich die 0800 330 1000 angerufen und per Automat von meinem Vodafone-Handy aus die Störung meines Festnetzanschlusses der Telekom in Striesen gemeldet. Antwort des Automaten: Die Störung beträfe in meinem Gebiet sämtliche Bereiche. Daraufhin rief ich bei Tele2 an, um mit meinem Festnetzanschluss übernommen zu werden, was Dominik Hofmann, mein Gegenüber dort ablehnte. Das ließe die Telekom nicht zu, sagte er. Ich könne lediglich mit Tele2 anrufen, sobald das Netz wieder intakt sei. Dass ich angerufen werden könne, ermögliche die Telekom. So viel zum Kündigen. Außerdem versicherte er mir, dass es keinen technischen Zusammenhang zwischen dem Ausfall der Freisprechanlage und dem Ausfall des Netzes geben könne. Zwangsjackenmäßig ist der Moment. Gerlinds Anschluss funktioniert. Sie wohnt im selben Haus und ist ebenfalls bei der Telekom. 108 Telekom-Kunden seien von der Störung betroffen und der Ausfall der Freisprechanlage könne ein Vorläufer gewesen sein, erfahre ich auf der Hotline. Ich solle kein neues Gerät kaufen, bevor die Störung behoben ist.
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