Freitag, 31. Mai 2013

Ich habe endlich eine Antwort auf die Frage vom Sozialministerium formuliert.

From:
Sent: Saturday, June 01, 2013 12:10 AM
To: julia.schnieder@sms.sachsen.de
Cc: Bernd; ag-psyche@lists.piratenpartei.de
Subject: Fw: Vollständiger Wortlaut des Sächsischen PsychKG und bisheriger Schriftwechsel mit dem sächsischen Sozialministerium

Liebe Frau Schnieder,

vielen Dank für Ihre Mail vom 16. April. Ich hatte Sie gefragt:
Wie detailiert ist die Dokumentationspflicht des Psychiaters zur statusbezogenen Mortalität beim PsychKG? Ist er verpflichtet, den Unterbringungsstatus während des Sterbens zu erfassen?
Darauf lautete Ihre Antwort:
Bitte lassen Sie uns zur Beantwortung Ihrer beiden Fragen zur Dokumentationspflicht einige nähere Ausführungen/Hintergrundinformationen zukommen.

* Welche Erklärung haben Sie für die in der Psychiatrie erheblich verkürzte Lebenserwartung?
* Wie müsste ausgehend von Bahrs Position zur Sterbehilfe die Todesfeststellung Zwangsuntergebrachter und Zwangsbehandelter erfolgen ?
* Wo ist Ihre Position zu Notfall- und Einwilligungsunfähigkeitskriterien in der Psychiatrie nachzulesen?
* Was halten Sie von einem allgemeinen und vollständigen Zugang zur Roten Liste auch während der Zwangsunterbringung?

Meine persönliche Position:


Neben dem Behandlungsvertrag muss der Behandler verpflichtet werden, dem Zwangsuntergebrachten nach jeder Sitzung eine Kopie seiner Niederschriften auszuhändigen, um eine Vollständigkeit der Unterlagen zu Gesprächsinhalten und Verordnungen mit ihren jeweiligen Kosten zu sichern. Diese Dokumentationspflicht zur
* Qualitätssicherung und
* Vermeidung von Willkür in der Behandlung innerhalb von Rettungskette und Biografie
* bei gleichzeitiger Dämpfung der Kostenexplosion in der Behandlung

erscheint mir unumgänglich.

Neben der bislang zumindest in Sachsen offensichtlich noch nicht üblichen Dokumentation zum Unterbringungsstatus psychiatrischer Patienten während des Sterbens ist ein standardisiertes medizinisches Punkteschema zur Dokumentation des Behandlungsbeginns zu fordern, das eindeutige Kriterien zur Annahme der
* Eigen- oder Fremdgefährdung,
* Nichtaufschiebbarkeit von Behandlung und
* Einwilligungsunfähigkeit
festhält.

Schon zu Behandlungsbeginn muss standardisiert und dadurch ebenfalls bundesweit eindeutig maschinell auswertbar dokumentiert werden
* wie gewährleistet wird, dass durch die Zwangsbehandlung eine Heilung erzielt wird,
* ob die Heilung des Patienten mit der Zwangsbehandlung garantiert werden kann und
* auf welche Weise erhebliche Nebenwirkungen ausgeschlossen werden.

Sämtliche Unterlagen hierfür sind sofort zu erstellen, dem Patienten sofort im Original zu übergeben und vom Behandler aufgrund ihrer biografischen Relevanz statt bisher zehn Jahren nunmehr bis zum Tod des Patienten in rechtskräftiger Form zu archivieren.

Herzlich
Christine Salzer




From: Janicki, Andrea
Sent: Tuesday, October 02, 2012 1:41 PM
To:
Subject: WG: Tag der Psychiatrie-Toten

Sehr geehrte Frau Salzer,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Leider sind wir hier nicht zuständig und können Ihnen deshalb nicht weiterhelfen.

Das Institut wird zu Fragen von grundsätzlicher Bedeutung für die Qualität und Wirtschaftlichkeit der im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung erbrachten Leistungen insbesondere auf folgenden Gebieten tätig:

* Recherche, Darstellung und Bewertung des aktuellen medizinischen Wissensstandes zu diagnostischen und therapeutischen Verfahren bei ausgewählten Krankheiten,
* Erstellung von wissenschaftlichen Ausarbeitungen, Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Qualität und Wirtschaftlichkeit der im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung erbrachten Leistungen,
* Bewertung evidenzbasierter Leitlinien für die epidemiologisch wichtigsten Krankheiten,
* Abgabe von Empfehlungen zu Disease-Management-Programmen,
* Bewertung des Nutzens von Arzneimitteln,
* Bereitstellung von für alle Bürgerinnen und Bürger verständlichen allgemeinen Informationen zur Qualität und Effizienz in der Gesundheitsversorgung.
* Aufgabe des Instituts ist es, auf diesen Gebieten durch die Abgabe von Empfehlungen den G-BA in der Wahrnehmung seiner gesetzlichen Aufgaben zu unterstützen.

Grundsätzlich ist vom Gesetzgeber vorgesehen, dass wir eine Methodenbewertung verschiedener medizinischer Verfahren vornehmen, jedoch muss die Auftragsvergabe an uns durch den „Gemeinsamen Bundesausschuss“ oder das „Bundesministerium für Gesundheit“ erfolgen.

Unter www.gesundheitsinformation.de finden Sie Informationen für Bürgerinnen und Bürger!

Mit freundlichen Grüße, Andrea Janicki
Ressort Kommunikation
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Tel.: +49221 / 35685-154
Fax: +49221 / 35685-1
E-Mail: andrea.janicki@iqwig.de
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Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit
im Gesundheitswesen (IQWiG)
Im Mediapark 8
D-50670 Köln
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Institutsleitung: Prof. Dr. med. Jürgen Windeler
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Internet: www.iqwig.de
Patienteninformation: www.gesundheitsinformation.de



Von:
Gesendet: Samstag, 29. September 2012 11:23
An: Info
Betreff: Tag der Psychiatrie-Toten

Lieber Professor Windeler,

seit Tagen kursieren Zahlen im Netz, die mich beunruhigen:

* Langzeitig psychiatrisch Behandelte haben eine um 25 Jahre verkürzte Lebenserwartung.
* Jeder 100. stirbt in der Zwangspsychiatrie.

Wie sind diese Zahlen zu erklären?
Bist so weit weg.
Bernd: Raum und Zeit ist Illusion meinte Bergson ... Es gibt nur das ewige Jetzt ... Oder so ...
Klar. Irgendwann ist irgendwo wieder mal jetzt.
Bei der Sound Machine versteht man kaum sein eigenes Wort, geschweige denn, ob einer der Gäste grad ein Problem hat. Steffen Lukas will da moderieren. Er ist da zwar näher dran als in seinem Sendestudio, aber immer noch zu weit weg, um rechtzeitig bei diesem Rummel zu reagieren. Aber wann hat etwas schon genug Vorlauf, um nicht zu unvermittelt zu überraschen?

Anja hat mein Fliege-Interview ohne Vorspann abgedruckt, außerdem mit Rechtschreibfehlern. Schade, dass ich es nur überflogen hatte. Es war so viel Zeit.

Falls ich die Kubitschek interviewen darf, will ich wissen, was für sie Anmut alles umfasst und was sie an ihrem Garten besonders liebt.

Dieses Wochenende ist Familientreffen in Oberhof. Vater, Mutter und Karin sind dort.
Jalapeño und Quinoa.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Geheimnisse wahren zu müssen, ist hart, zumal wenn ich beide mag, die diese Geheimnisse voreinander haben. Ich fühle mich dann extrem einsam. Dem Einen vom Anderen vorzuschwärmen kann ich mir dann kaum verkneifen. Ich habe Angst zu beiden den Kontakt zu verlieren, egal was ich tue. Wo beginnt tatsächliche Nähe? Wie intensiv muss ich begleiten, um nicht einsam zu sein? Wie frei bin ich noch, sobald ich nicht mehr einsam bin? Hab grad ein Konzert gesehen, das ich lieber nur gehört hätte. Die Anspannung war erschütternd. Erregung zu hören fällt mir leichter, als sie mir anzusehen. Ich komme in Sebastians Gedanken vor. Clocks to Zero haben grad in Mittweida ein Konzert gegeben. Tim hat Spaß daran sich auf die Popakademie-Prüfung vorzubereiten. Dann ist es das richtige Studium.

Dienstag, 28. Mai 2013

gestern war ich bei stephan und hab ihm zahnpaste in die geschlossene gebracht. da war wieder die angst selbst weggeschlossen zu werden, diese angst vor willkür. kurz danach sprach n. von einsamkeit, auch tim. wie gelingt es mir als mutter einsamkeit zu mildern, die suche nach einer lebenserfüllenden partnerschaft, einer angenehmen aufgabe und nach existenzsicherheit zu begleiten ohne einzuengen? da zu sein und halt geben zu dürfen ist etwas wunderbares. leider fällt mir selten viel mehr als ichliebedich, dubistsowunderbar und ichkannsovielvondirlernen ein. nähe tut mir so gut, selbst wenn ich nur versage und nicht der tolle star bin, der den anderen erleuchtet und die optimale lösung anbietet. tim findet die idee ihm einen pullover zu stricken blöd. bin selten so tief gefallen, wie in dem moment, als er das sagte. bis dahin war es eine schöne illusion ihn einhüllen und wärmen zu dürfen.

Sonntag, 26. Mai 2013

Pastinaken mit Linsen und Ziegenkäse

Zutaten:
500g Pastinaken
4 Knoblauchzehen
1 EL Koriandersamen
2 Zweige Rosmarin
abgeriebene Schale und Saft von 1 (Blut-) Orange
½ Tasse Olivenöl
4 EL Thymian-Honig
150g grüne Linsen
1/2l Gemüsebrühe
200g Ziegenkäse, zerbröckelt
Salz und Pfeffer

Für die Vinaigrette:

½ Tasse Olivenöl
1 TL Currypulver
1 EL Mango-Chutney
1 EL Senf
Saft von ½ Zitrone

Vorbereitung
Heize den Backofen auf 180°C. Schäle die Pastinaken und halbiere sie der Länge nach. Brate sie in einer gefettete Pfanne. Zerkleinere Knoblauch, Koriander, Rosmarin und Orangenschale mit Saft, Honig und Olivenöl in einem Mixer. Mit Salz und Pfeffer würzen. Verteile alles über die Pastinaken und mische es. Backe alles 20 bis 30 Minuten.

Koche inzwischen die Linsen in Gemüsebrühe. Mische alle Zutaten für die Vinaigrette, salze, pfeffere und mische es in die Linsen. Nimm die Pastinaken vom Ofen und richte sie mit den Linsen an. Bröckle den Ziegenkäse darüber.
Sonntagmorgen beim zweiten Kaffee zu Pastinakenchips mit Balsamissimo. Bei dem Regenwetter ist ja keine phototoxische Reaktion auf die Pastinaken zu befürchten.

Translation Studies in Wien

Samstag, 25. Mai 2013

Eine Woche vor dem 27. Juni das Ballkleid auszuleihen genügt. Dann sind auch noch Änderungen möglich.

Tim ist auf der Kreuzschulseite in Pink abgebildet. Habe sein Abschlußkonzert gestern verpasst :( Jetzt geht er schon seit Stunden nicht ans Telefon. Aber Martin war dabei und danach mit ihm beim Italiener.
Hab Lust wieder Brainball zu spielen, zumal die Truth.Machine-Anzeige nicht mehr nachvollziehbar ist. Vor Dritten fiel es mir zumindest im Hygienemuseum beim Brainball schwer zu entspannen, schwerer als N. Damals war sie vielleicht zehn Jahre alt. Vierzehn Jahre ist das schon wieder her.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Fehlt nur noch der Mini zum Bikini


Wenn N. wieder mal ein bisschen mehr Zeit hat, frage ich sie nach New York, so viel zur Lebensplanung. Der Plan-B-Kunath wollte ich einen Drei-Monats-Plan mailen. Irgendwann bekomme ich Struktur. Bei Martina lasse ich mich fallen und rutsche ich jedesmal einfach so ins Gespräch rein. Das ist extrem erholsam. Aber N. plant immer so schön. Jetzt ist sie sogar bei LinkedIn. Zu planen wird mir auch gut tun. Anja ist da auch konsequenter. Sie hat immer viel vor.

Montag, 20. Mai 2013


Eine Woche Antibiotika, der Husten ist nicht mehr ganz so quälend. Wieder ohne Codein entspannt zu schlafen wäre schön.
Nackt im Wind hören und eine Hose in Forrest Night zu kaufen, war grad eins. Jetzt (13:23 Uhr) barfuß über Moos zu laufen wäre schön. Bin schon wieder anämisch blass, Roxy scheint zu wirken. Noch eine Woche ohne Solarium, um photoallergische, phototoxische oder photosensibilisierende Reaktionen zu vermeiden. Immerhin sind die Vampir-Augenringe inzwischen heller geworden. Bald bin ich wieder fit genug um einzigartig zu sein.

Hab grad mit Erfolg das Twitter-Profilfoto

geändert, nur der Hintergrund ließ sich nicht ändern.


Leuschner sah heute aus, als ob er Knievel doubeln muss. Hab gedacht, ich bin im falschen Film. Auch dass er sich meinen Namen und mein Rad gemerkt hat, ist erstaunlich. Er hat heute sogar bei mir geklingelt, zwar nur, weil er nicht an seinen Schlüssel kam, aber immerhin. Bin eben doch was Besonderes, schon weil ich ganz oben auf dem Klingelschild stehe.
Bin heute 9:20 Uhr mit Nelly the Elefant aufgewacht, um danach Mein Freund der Baum ist tot zu hören, hab daraufhin zu Pro7 gezappt und mich in die 80er zurückgeträumt. Danach war ich so aufgeputscht, dass ich mich trotz klemmendem Schloß in den Wäschetrockenraum traute und beim Wäscheabnehmen darüber meditierte, welchen Benefit es hat, Hedu mit UW zu verwechseln, zumal UW bislang erst einmal signalisiert hat, dass er an dem Kontakt mit mir interessiert war. Und das ist inzwischen sieben Jahre her und war wahrscheinlich ein Missverständnis. Egal, hab trotzdem As Tears go by beim SWR3 in die Wunsch-Hotline geschrieben. "Alles, was Sie sich wünschen, spielen wir heute", sagt Norbert Diener grad - ein Wirrwarr der verschiedensten Erinnerungen - und legt Nackt im Wind auf.

Sonntag, 19. Mai 2013

Der Hund lernt schneller als meine Spracherkennungssoftware. Ich mag sie trotzdem.
Wahrscheinlich war es bescheuert, die Weltkarte im Schlafzimmer über das Bett an die zitrusgelbe Wand zu hängen, als die Kinder noch klein waren. Die hing dort statt Fernseher. Am schmerzhaftesten war das, solange ich im Haus 59 fern vom Tageslicht gearbeitet hatte.
Jede Beziehung braucht Zuneigung, Dankbarkeit und Geduld.
Pesto
Dämpfen
Nix für meinen Husten.
Appetit
100

Samstag, 18. Mai 2013

Puh, wie funktioniere ich denn? Hab Hedu jahrzehntelang vergessen, sehe ihn wieder und bin geschockt, wie sehr sein Foto sich mit dem überlappt, was ich mit Baden-Baden verbinde. Die unbewusste Assoziation hat mich also all die Jahre davon abgehalten, ganz normal auf UW zuzugehen? Das hätte auch keine psychoanalytische Sitzung rausfinden können. Verrückt. Es ist total verrückt. Ich bin tatsächlich reif für die Insel. Nicht mal das Kinderbuch "Hey, du", bei dem ich dem Hendrik-Hey-Fernsehgesicht beseelt a la NatürlichMacheIchBeiDirPraktikum zugegrinst hatte, hab ich bewusst mit ihm in einen Zusammenhang gebracht. Dabei kann ich nicht mal sagen, was mich an ihm all die Jahre aufgeregt hatte, nur dass ich schnell wütend wurde, sobald ich an ihn dachte. Ob UW ihm tatsächlich ähnelt? Es gibt einen gewaltigen Unterschied zu UW: Abgesehen von der dünnen Stimme ist es das winzige Kinn. Immerhin flieht es nicht so wie bei Dagmar.
Hektik
Schmerztherapie

Freitag, 17. Mai 2013

Jede Diode eine potentielle Diva

Aus dem Alter, in dem ich eine derartige Soziophobie hatte, dass die Taschenlampe handkurbel-betrieben sein musste, bin ich inzwischen zwar raus, aber verschwörungstheoretischerseits bin ich immer noch derart posttraumatisch belastet, dass ich lieber ein stromfreies Blutdruckmessgerät nutze als dieses abgefuckte elektronische Messgerät fürs Handgelenk, bei dem sich nicht mal die Sensorposition auf den ersten Blick erschließt. Hab schon seit Monaten nicht mehr den Elektrosmog in meiner Umgebung gescannt. Irgendwann verinnerliche ich meine Umgebung so ungebremst, dass ich eher in den Status asthmaticus abgleite, als sie infragezustellen.
Mein erster Kontaktversuch mit Reporter ohne Grenzen. Danach lässt sich in der NDR-Mediathek ein Video nicht mehr abspielen.

Micha versucht Hoeneß etwas zu fragen.



Johannes´ Blog
Das R2D2-Kostüm erinnert mich an "mein" Baby, den Cicero. Ich hatte ihn gern, auch wenn mir seine Ecke (auf Seite 3) bei Urgent-Emergent-Aufspringerei mitten aus der Tiefenentspannung heraus oft blaue Flecke am rechten Oberschenkel verpasst hat. Immerhin haben die sich im Laufe der Jahre nicht zum Hämangiom organisiert. Im Gegesatz zu den Hyaluron-Lutschtabletten, die ich inzwischen den dritten Tag brauche, um meinen doch ehemals sonoren Alt wieder auf Telefonate zu trimmen, die aber lediglich das Ex-Xanthelasma samt OP-Narbe fluten.
Die Trollgrube

Donnerstag, 16. Mai 2013

Ninas Shirt ist made in Bangladesh: SOL´S BEST QUALITY, LADY L (eine gefühlte XS), wahrscheinlich sogar von Mabel, ihrem Manager, persönlich verpackt und versandt an ihren größten Fan - im Frühjahr 2011.
Hab mich grad selbst verunsichert, indem ich den boso medistar S dorsal statt palmar angelegt hatte: Plötzlich hatte ich mehrfach 197/127 mmHg. Sofort fiel mir auf, dass ich in den letzten 24 Stunden sieben Liter Wasser zu mir genommen hatte. Hab sofort Instant-Brühe und Joghurt getrunken. Aber dann fiel mir zum Glück die Gebrauchsanweisung in die Hände. Der Wert nach veränderter Sensor-Platzierung: 123/78 mmHg. Minuten später gibt es im Liegen lediglich 92/56 mmHg bei einem Puls von 65/min an. Es kann nicht sein, dass ich so angespannt war, dass schon die Lageveränderung so einen gewaltigen Unterschied macht. Das kann nur am Gerät, aber nicht an meinem tatsächlichen Blutdruck liegen.
Jan kündigt grad ein Seminar an.
Mein erster Versuch seit langem, englisch zu chatten: Hier mit Fred Richmond, Absolvent der Italy School of Fashion. Er mag Meaghan Armstrong von Le Petit Chapeau in Barrie.

Fred: he design and make, by hand, an expansive line of ladies and mens hats. he also carry a line of mens classics such as the fedora and pork pie hats

what do you remember if you imagine your time together? how did he fascinate you?

Fred: well all i see is a great man with a great drive and sense of humor that boost your moral and make you have passion in what you do in area of specialization,

how did he laugh? what were the words you remember first thinking of him?

Fred: always be creative and self dependent
do you have love for fashion?

Was mich irritiert, ist, dass ich bislang noch nicht weiß, ob er ein Mann oder eine Frau ist. Aber das ging mir bei Zora Schwarz ähnlich. Mein Favorit? Der Gatsby Hat, zu Shirt und Schuhen.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Inzwischen hat der Pressesprecher tatsächlich geantwortet: Oberbürgermeister-Fragen seien keine SPD-Bayern-Fragen. Ich soll mich ans Presseamt wenden. Wieder was dazugelernt.
Hab Hyaluronsäure gegen den Husten bekommen und Sekunden später Fett unter den Augen eingelagert. Wahnsinn, ich hätte nicht gedacht, wie schnell das geht. Dazu Roxy. Bin erregt. Immerhin haut es nach der ersten Tablette nicht so gen Psychose durch wie Ciprofoxacin im Wechselspiel mit Risperdal. Bin froh, dass ich kein Leponex zu nehmen brauchte. Damit hätte ich eine noch geringere Auswahl bei Antibiotika.
Tims Spuren im Netz:
Ein Film mit Laura, bei dem er beim Kartenspiel wirr von links nach rechts schauen muss
Irgendwas für Erik, angeblich ohne Franzens Stimme
Udes Vorzimmerdrachen heißt Rauch :( Bin immer noch geprägt. Kaum höre ich Rauch, denke ich NixGehtMehr. Aber das dachte ich eigentlich auch schon beim Anruf bei seinen beiden Pressesprechern bei der SPD.

Dienstag, 14. Mai 2013

Ude will Ministerpräsident werden, kann aber bei der gegenwärtigen Rechtslage noch bis Mai 2014 als Münchner Oberbürgermeister amtieren. Ihm die gleichen Fragen wie Helma Orosz zu stellen, fällt mir schwer, zumal er vollkommen anders argumentiert als sie. Das, was Dresden schuldenfrei machte, der Verkauf staatlicher Wohnungen, ist für ihn aus Sicht der Mieter und Wohnungssuchenden ein hochriskantes Unterfangen angesichts fehlender Auflagen für den neuen Eigentümer. Welche Auflagen das konkret sein müssten, ist meine erste Frage an ihn. Auch inwieweit sie sich von den Auflagen der Stadt Dresden gegenüber der Gagfah unterscheiden. Aber das habe ich ihm so nicht geschrieben. Mal sehen, ob er überhaupt antwortet.

Montag, 13. Mai 2013

Wertschöpfung durch Konsum

Nonverbales und Stimmfärbung ... Lässt sich überhaupt andeutungsweise eine Art Regel erkennen, außer dass ich mir kein Nasehochziehen mehr leisten kann ohne bronchitische Beschwerden zu bekommen, während ich irgendwelche Videos sehe? Hab heute Unmengen Hustensaft gebraucht. Apropos gelernte Soziophobie: Warst du heute schon schön? Denke an die Frau, die du sein willst.

Sonntag, 12. Mai 2013

Puh, war das jetzt eine Gedankenkette ... Hab grad einen Thea-Elster-Film gesehen, den ein Grokenberger online gestellt hat, um dann über eine Angelika-Beer-Nachricht beim Googeln nach "Angelika Beer 1999 Bundestrojaner" zu stolpern, während ich nach dem Wolfgang-Zöller-Twitter-Account suchte. Achterbahn ist nix dagegen. Und das alles nur, weil ich will, dass Rossen Domann auf dem Klavier begleitet, während der irgendwelche Lene-Voigt-Lieder singt. Hab die Nacht schlecht geschlafen und Andreas Otto mit einem anderen Andreas Otto verwechselt. Das war ein Brummschädel beim Aufwachen. Hab sofort das Michael-Douglas-Foto bei Pinterest gelöscht und immer noch dieses Brummen. Ob Fliesenlegen in der Schweiz Spaß macht? Zöller das Gerichtsurteil mailen, duschen, aufstehen ... Oder doch lieber erst mal Cool Down, beim Thorsten-Interview, zweiten Kaffee und Disy-Interview-Abtippen? OK, hab Thorstens Logorrhoe mit einem Anja-Telefonat nach einer Mail an Zöller kombiniert. Muttertag. Ob ich Mutter anrufe? Oder Mutter spiele? Hab grad beschlossen, über den Schillerplatz statt über die Bergmann-Straße zu fahren. Google-Bildersuchergebnis bei "Salzer Bergmannstraße" in Position 6. Apropos Zynismus: Hab grad einen Text wiedergefunden, der Monate, nachdem ich nicht mehr bei Multimedica schreiben durfte, entstanden war. Ursprünglich hatte ich die Fachredakteur-Ausbildung gemacht, um dort effektiver durchstarten zu können und mich blöderweise auf Goerge konzentriert, da ich annahm, dass er ein Buch mit mir schreiben will. Als ob man von einem Buch leben kann, irre. Außerdem ist eine Brainstorm-Mail noch lange kein Vertrag mit Kostenzusage. Johannes zu lesen tut gut. Fast so gut wie das Video von dem androgynen Mädchen, das sich mit jedem Schritt neu erfindet. Ich mag die kurzen Haare, auch wenn ich damit Jamie Lee Curtis geähnelt haben soll, die ständig mit einem Erste-Hilfe-Koffer rumläuft. In dem Alter war ich in fast jeder freien Minute Nacktsurfen. Es gab nichts Normaleres als den Wind auf der gesamten Haut zu spüren und nichts Schöneres als die Gischt, während die Schultern das Wasser streiften. Wenig später war ich dann durch die Arbeit im Krankenhaus zu fett für das Segel geworden. Innezuhalten macht fett. Achtsamkeit? OK, Achtsamkeit und Krankenhaus war zweierlei. Eigentlich war ich dort nur, weil Vater es so wollte, erst als Personal, dann als Patient, was immer er auch mit dem Weiß verband. Und jetzt hocke ich vor dem Notebook und tippe Interviews ab, weil ich zu faul bin, meine Spracherkennungssoftware zu trainieren. Rede mit deinem Computer, schnief. Egal. Irgendwann. Später jedenfalls. Im Moment berühre ich ihn lieber über die Tastatur.

Samstag, 11. Mai 2013

15 Uhr

Wie beginnt Sympathie? In dem Moment, in dem eine psychiatrische Zwangseinweisung absehbar ist, darf das Recht des Einzuweisenden, sämtliche Ereignisse in Echtzeit online lückenlos aufzuzeichnen, nicht beschnitten werden.
Dass die Kräutermixtur ausgerechnet IMOD heißt, irritiert mich. Imodium als erste Assoziation ist nicht gerade zielführend.
Bin gespannt, ob es tatsächlich irgendwann ein Recht auf leichte Sprache gibt.

Freitag, 10. Mai 2013

Am Sonntag habe ich mit Karin zum Kaffee im Max verabredet. Sie will mich fotografieren. Ich hätte Wahnsinnsaugen und würde auf dem Profilfoto verhärmt aussehen. In Wirklichkeit sei ich hübscher, was auch immer hübsch für sie bedeutet. 17 Uhr habe ich mich mit Sybille dort verabredet.

Micha freut sich auf die Disy München. Ich will ihn besuchen.

Ich fahre im Juni zu N. nach Berlin.

Katharina Nocun ist neue politische Geschäftsführerin der Piraten.

Donnerstag, 9. Mai 2013

Mich rief jemand mit unterdrückter Rufnummer an und fragte, wie meine Telefonnummer in seine Kfz-Zulassung kommt. Er sagte sogar seinen Namen. Ich wusste es nicht. Bin ich da berühmt? Hab diese für mich bedeutsame Frage an Uwe Manasse weitergeleitet, der seitdem schweigt. Wann trägt Kontakt oder wird sogar belastbar?

Vorher hatte ich ihn gefragt, welchen Geruch er in der Knochenmarkspende erwartet: "Gut gelaunter Sportlerinnen- und Sportler-Duft, an einem Vorabend eines Marathons. Ein klein wenig Angstschweiß, dass das was man gibt, nicht genug ist, nicht gut genug ist, wenn man gewählt wurde. Das Glück ein Leben verlängert zu haben, unerkannt und fremd der/dem Empfangenden bleibend. Wie die erste Sonne des Jahres auf der Haut muss das duften", stellt er sich vor.

Sonntag, 5. Mai 2013

Fenchelsaat vom Kräuter-Seifert für Dienstag Abend
SunDayMorning

Apropos kleine Schritte: Der Rupp´sche Lormer hat jetzt eine Taubblinde zum News-Lesen im Netz bewegen können. Hab ihn immer noch nicht angerufen, eigentlich schade. In Jena anzurufen, wäre vielleicht auch informativ.

UW war heute im SWR3-Studio und hat Schoko-Croissants vorbeigebracht. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir das Thorsten-Otto-Interview verkniffen und die ganze Zeit SWR3 gehört.

Samstag, 4. Mai 2013

Charlie Chaplin ... Karl Schuricht hat(te) seine Locken. Hab ihn seit fast vierzig Jahren nicht mehr gesehen, nur telefoniert. Er ist inzwischen in der Pressestelle des Rathauses. Unser Kater hieß auch Charlie. Klar, dass ich froh war, als "ein" Charly für längere Zeit bei Disy zu arbeiten begann.

Artischocken

Elmar sendet wieder, allerdings auf einem ziemlich sterilen Sender. Schumacher hockt dort grad an der 030 8182 9080.

FreeRiding auf Urbanesk.

Freitag, 3. Mai 2013

Hab´s vermasselt: war nicht distanziert genug. Und das auch noch schriftlich. Dumm gelaufen. Jetzt eine 5:26-Uhr-Zeitansage wäre gut. Schade, dass es schon 8:12 Uhr ist. Ich trau mich kaum in meine Mailbox zu schauen ... OK, hab geschaut: Gähnende Leere. Wie zu erwarten. UW-Stille :( Zeit, Armstrongs warmes Fletschen anzuschauen, um irgendwann wieder bei mir selbst anzukommen. Röll im Radio. Ein Unbekannter, der eben zufällig grad Hintergrundrauschen für mich spielt, mein Pausenclown, um dem Unerreichbaren intensiver nachzutrauern. Was Anästhesie und Journalismus unterscheidet? Die Schweigepflicht. Nah dran musst du bei beidem sein.