Freitag, 18. April 2014

LPT
Anträge
Selbstbestimmtes Leben

WP022 - Selbstbestimmtes Leben - Komkurrenzantrag, gestellt: 13:46 Uhr nach Absprache mit Corax

Antragsteller: Christine Salzer

Antragstext:

Die PIRATEN Sachsen befürworten selbstbestimmtes Leben.

Modul 1: Freie Toiletten für alle aller fußläufig erreichbaren 50 Meter innerhalb der Innenstädte und außerdem in sämtlichen öffentlichen Verkehrsmitteln, ausgestattet mit vertikalen Gärten, Spiegeln und viel Licht!

Modul 2: Das Netz öffentlicher Toiletten muss ausgebaut werden.

Begründung:

Sachsen muss Heimat für alle sein, auch bei Blasenschwäche und Inkontinenz. Blasen- und Darmentleerung gehören zum Leben. Kosten, die für öffentliche Toiletten aufgebracht werden, steigern die Lebensqualität.

Unterstützt wurde der Antrag von Corax, der zum Landesverband Sachsen wechselte.

Erste Reaktion: Ute Elisabeth Gabelmann, alias Tigerlily, fragt 13:53, also sieben Minuten später, ob sie bitte einem anderen Landesverband beitreten kann. Ich werde offensichtlich gelesen. Corax meint, ich soll es gelassen nehmen. Zum Glück blieb es nicht die einzige Antwort.

Zweiter Anlauf:
Sent: Friday, April 18, 2014 3:50 PM
To: sachsen@lists.piratenpartei.de
Subject: Re: Sachsen Nachrichtensammlung, Band 60, Eintrag 47

Konkurrenzantrag zu WP022 - Selbstbestimmtes Leben -

Antragsteller: Christine Salzer

Antragstext:

Die PIRATEN Sachsen befürworten selbstbestimmtes Leben.

Dort, wo sich viele Personen aufhalten, sollen sich deutlich mehr öffentliche Toiletten befinden, als es aktuell der Fall ist. Dabei sind Initiativen wie die Nette Toilette der Stadt Aalen aufzugreifen (1)

Begründung:

Sachsen muss Heimat für alle sein, auch bei Blasenschwäche und Inkontinenz. Blasen- und Darmentleerung gehören zum Leben. Kosten, die für öffentliche Toiletten aufgebracht werden, steigern die Lebensqualität.



Kann sein, ich bin besonders betroffen, zumal es bei Vorort-Interviews manchmal hart zur Sache geht, so dass der Fluchtweg zur nächsten Toilette nicht zu weit sein sollte. Fakt ist, dass ich jahrelang über Stunden Narkosen machen und auch reanimieren konnte, ohne über meinen eigenen Körper nachdenken zu müssen, dass aber alles seine Zeit hat. Nicht zuletzt verdanke ich diesen Umstand einem Interview mit Lisl Ponger, das tatsächlich fast in die Hose ging, als ich sie gefragt hatte, warum ihre Eltern mit ihr von Nürnberg nach Wien gezogen sind, obwohl sie noch nicht mal ein Jahr alt war. Meine vorherigehende Frage lautete: Sind Sie die Schwester von dem Ponger, der mit Falco "Alles klar, Herr Kommissar" produziert hat? Das oder irgendetwas anderes muss für sie ziemlich zentral gewesen sein. Ich habe davor und danach jedenfalls nie wieder so roten Lippenstift in einem Gesicht gesehen. Der Galerist an der nächsten Ecke war meine Rettung, zumindest sein Klo. Was ich sie sonst noch gefragt hatte? Nicht viel, es waren viele Journalisten, eher eine Pressekonferenz als ein Interview war das. Als wir nebeneinander her liefen, fragte ich sie, was sie in Dresden an den Wiener Barock erinnert. Zum Schluss traute ich mir nur noch zu fragen, was das Ausschlaggebende für das quadratische Format eines Teils ihrer Bilder, die zum Innenhof zu hingen, war. Alles leider ohne Diktiergerät, sonst hätte sie nicht geschrien. Dass der Artikel von Uwe Stuhrberg nie gedruckt wurde, brauche ich nicht zu erwähnen. Auch eine Spencer Tunick Aktion mit der Asses of Fire Cover Band aus Norwegen auf der Freitreppe vor dem Johanneum war danach kein Thema mehr für ihn, obwohl die Museumspressesprecherin nicht abgeneigt war. Im Gegenteil: Sogar ein Volontariat lehnte er ab, zumal er plötzlich für mehrere Monate nach Neuseeland musste. Ich habe mich bis heute noch nicht bei dem Klo-Galeristen bedanken können und weiß nicht mal, wie seine Galerie heißt. Sie liegt etwas zurückgesetzt an der Bautzner Straße zwischen Albertplatz und Sax. Zwischenzeitlich bin ich auf Telefoninterviews ausgewichen, unter anderem mit Ingrid Biedenkopf, Jürgen Fliege und X. Hagen, die allesamt über 50 Minuten gingen, ein Timing, das von daheim aus für mich umsetzbar ist. Turbonegro habe ich mir bis heute noch nicht angetan und Uwes Kater nenne ich heimlich Groke.

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