Montag, 28. Oktober 2013

So bühnenmäßig nah war der ADAC-Hubschrauber über der Dresdner Straße 81 in Hosterwitz ungefähr, als Luftretter Görge mich vom Winterberg in Saarbrücken aus anrief. Es war irre lichtschachtmäßig, zumal der nächste oberleitungsfreie Landeplatz mindestens vierhundert Meter entfernt war. Das erinnert mich an Thalheim, wo die dann vor lauter Wärmebildkamera nicht mehr auf eine ausreichende Flughöhe geachtet hatten. Gesucht zu werden ist gruslig. Ich stand unter Eichen, als Görge anrief, und sah auch keinen Anlass zum Telefonieren in einen besser einsehbaren Bereich zu gehen, um gläserner zu werden. Diese Idioten striffen fast die Wipfel. Total selbstvergessen und ganz darauf konzentriert, Präsenz zu zeigen. Angesichts von so viel Aufmerksamkeit Görges fühlte ich mich provoziert, mich bei ihm als Assistenzarzt zu bewerben, was er wiederum lächerlich fand - was auch immer sein konkreter Plan war.

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