Freitag, 23. August 2013

Er hat Schmerzen, als ob ein Nerv eingeklemmt ist, und nimmt Lyrica, das ihn entspannt und Angst löst. Ein Anruf täte ihm gut, sagt sie. Er scheint mir nicht zu vertrauen. Sie eröffnete mir, dass sie sich verkalkuliert hat. Panik. Ich habe Panik. Sie ist telefonisch nicht zu erreichen. Jetzt mit jemandem sprechen zu können, ist schön. Wahrscheinlich wäre es das Sinnvollste zu joggen und alles abzustreifen, um gelassen in den Tag zu gleiten. SWR3 spielt grad Madonna mit "Time goes by so slowly". Ich sehne mich danach, das Radio einschalten zu können und dann Groke zu hören mit irgendeiner Zeitansage. Irgendetwas, was ich mit Normalität, Ruhe und Gelassenheit verbinde, mit meiner eigenen Gelassenheit. Stattdessen atme ich kaum - wie ein Kaninchen, starr vor Entsetzen beim Blick auf die Schlange. Sie haben sich gestern gestritten. Ach, Charly.

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