Freitag, 28. November 2014

Wenn ich irgendwann mal wieder ganz mutig bin und mir traue, mit Skatern auf dem Boden sitzend aufzustehen ohne dass der Meniscus seitlich rausschnippst, rolle ich ohne Fahrrad zur feuchten Kurve, um warme Brezel zu frischgezapftem Hefeweizen zu essen. Bis dahin bestelle ich in Flaschen abgefüllten Hefeweizen von Rothaus auf der Hepkestraße. Als ich am Mittwoch vom Zahnarzt kam, war ich so gut drauf, dass ich ins Kick in Hepkestraße/Ecke Landgraben ging und die Händlerin direkt nach dem Hefeweizen gefragt habe, obwohl der Vertriebler von Rothaus sagte, dass er es nicht beliefert. Und es geht. Die Händlerin hat mir sogar ihre Telefonnummer gegeben und mir per Flyer angeboten, dass sie mir die 750 ml ins Haus liefert. Wenn sie es mir gesagt hätte, hätte mir das genügt. Das ist meine Heimat :) Aber der eigentliche Mut war nötig, um auf dem unterm Birnbaum beginnenden Trampelpfad



durch die Finsternis zwischen Landgraben, Schrebergärten und Friedhofsmauer heimzugehen, ohne eine Taschenlampe dabei zu haben. Immerhin war kein Neumond.

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