Freitag, 1. März 2013

Wann ist etwas tatsächlich unerreichbar? Wo beginnt Draußen? Ist das, was ich spüre, reproduzierbar? Gedankenfolgen lösen doch in jedem andere Gefühle aus. Mein nächstes Ziel? Jetzt, wo die Zähne wieder in Ordnung sind, Abzunehmen, die Haut wieder zu bräunen, Augengel auszuprobieren, um die OP-Narbe zu verkleinern. Irgendwann das Prisco-Interview abzutippen. Wieder mal Schach zu spielen. Blickkontakte da draußen aufzutanken, jeden Leuchtblicklichtschacht einzeln. Damit gleich in der Straßenbahn zu beginnen. Was ist ein 1:1-Kontakt? Einer, der wärmt? Vorgestern bei Focke ist eine Patientin nach der Spiegelung umgekippt, die direkt vor mir bekam gesagt, dass sie Krebs hat, und Focke war entsprechend geschlaucht. Er sah mich nur gequält an wie LassMichEndlichHeimIchWillWegHier. Hab zwei H2-Atemtests mit ihm vereinbart, um Lactose- und Fructose-Unverträglichkeit auszuschließen. Er sagt, Durchfall sei es dann, wenn es mindestens dreimal auftrete. Wenn es täglich zur selben Zeit wasserdünn auftrete, so dass ich zu der Zeit nicht aus dem Haus kann, ist es trotzdem eine extreme Einschränkung. Ich bin unzufrieden. Auch dass er die Idee Alpha-1-Antitrypsin und Lysozym im Stuhl zu testen lediglich als Abzocke einordnet, ohne ein Wort zur Erklärung zu verlieren, macht mich unzufrieden. Zur Reizdarm-Selbsthilfe ist nicht viel zu finden.

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