Freitag, 23. Mai 2014

Heute früh war ich das erste Mal bei Dirk. Für den Weg zu ihm brauchte ich Ewigkeiten, da die Bautellenabsperrungen wieder so idiotisch umgesetzt worden waren, dass sich die Wege nur aus Drohnenperspektive erschlossen, und ich leichtsinnigerweise Leute auf der Straße nach dem Weg zu ihm gefragt hatte. OK, erst bin ich auf der verkehrten Straßenseite die Altenberger Straße entlanggelaufen, so dass ich bis zur Haltestelle Niederwaldplatz nicht die Traubestraße querte. Am Bushaltestellenhäuschen zeigte eine dort sitzende junge Frau in die Richtung Maystraße. Dort bog ich ein, ohne auf das Schild zu achten, und folgte der Straße bis fast zur Hofmannstraße. Dann fiel mir auf, dass ich die Hausnummer nicht wusste. Also rief ich Ulrike an, die sofort wusste, dass es die 8 ist. Da ich aber auf der Maystraße war, stand dort an der 8 nirgendwo Hentschel. Inzwischen merkte Dirks Frau, dass ich mich wahrscheinlich verlaufen hatte und beschrieb mir den Weg. Zwei Stichworte gab sie mir, die halfen: An der Apotheke einbiegen und bis zum Kindergarten gehen. Huchja, ich war total durchgeschwitzt, als ich endlich ankam. Immerhin hatte ich mich bewegt. Überdosiert ist das Risperdal im Moment offensichtlich nicht.

Hab von Fiedler zwei Hühnerbeine verlangt, fragt der doch beim zweiten: "Ein Helles oder ein Dunkles?" Ich darauf etwas verwirrt: "Dunkel wäre es schöner." Drückt er mir doch das Wechselgeld mit "Sieben" in die Hand und sagt: "Schönen Feierabend", als ich ihn verdattert anschaue. Mein zweiter Tag mit dem gepunkteten Kleid. Bin ich tatsächlich empfindlich? Ich konnte mir jedenfalls kaum verkneifen ihm entgegenzuzischen: "Dass ich Streichholz-Waden habe, weiß ich selbst."

Klar dass ich mich direkt danach mit Curry-Gurken von Ricken an der 65er Bushaltestelle Altenberger Straße / Ecke Schandauer trösten musste.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen