Freitag, 19. April 2013

So spektakulär war 1992 meine Mitteilung, dass ich während der Assistenzarztzeit das zweite Mal schwanger war. Getoppt habe ich sie dann noch mit mit dem Entschluss in den Erziehungsurlaub zu gehen und aus dem Erziehungsurlaub heraus Teilzeitarbeit zu beantragen, die der neue Chef dann natürlich nicht genehmigte. Stattdessen entschied er nach wenigen Monaten, als ich völlig ausgebrannt war, dass ich mich krank schreiben lassen soll, da er mich sonst mit der Begründung, wer so viele Probleme habe, könne nicht in der unfallchirurgischen Anästhesie arbeiten, vom Dienst suspendiere. Der Lösungsansatz "Ich schmeiß alles hin und werd´ Prinzessin", war damals nicht zielführend. Dass ich noch Jahre später jede Verkehrsmeldung im Radio persönlich nahm, ist wohl eine direkte posttraumatische Belastungsfolge. Reaktion eines Ex-Kollegen darauf: Er brachte mich fast mit Blaulicht in die Geschlossene. Den Chef von damals habe ich für die aktuelle Disy interviewt, die inzwischen friedlich in den Presseshops einstaubt. Ich bin also absolut kreditwürdig. Zumindest hat er das Interview autorisiert.

Was ich an den Frühaufdrehern, von denen der Hinweis auf den YouTube-Link stammt, liebe? Sie verzichten oft auf Verkehrsmeldungen.

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